DER unfreiwillige Abend des Präsidenten

Nichtsahnend von der tragweite des Abends lud der Präsident zur Jassrunde ein. Mit 40-minütiger Verspätung stiess auch Bäse dazu, während sich die restlichen Mitglieder bereits mit einem Chicken Stroganoff stärkten.

Die Jassrunde fing behutsam an. Der Präsi hatte nach 5 Spielen nur einen Strich, die restlichen Jassrundenteilnehmer (Bäse, Tobi und Wieli) sammelten fleissig Striche. Die gewagten geschobenen Slalom-Ansagen von Bäse trafen einige Spieler ins Genick. Das Spiel plätscherte vor sich hin. Dank dem Kassiert kassierte der Präsi auch noch einige Striche (reine Mutmassung).

Zum Eklat kam es dann bei der allerletzen Jassrunde: Bäse und der Präsi brauchten noch 250 Punkte, tost noch 400. Um irgendwie auf die Punkte zu kommen sagte der Präsi einen geschobenen Misere an. Der Tobi hatte 50ig, der Wieli auch (sagte aber nichts da er es von der Sechs hatte und unten räumt war). Alleine mit dem Weis hätte es tost gereicht um das Spiel zu entscheiden, es sollte aber nicht so kommen.

Der Misere lief durchzogen und keiner war sich sicher ob es jetzt reicht (es hat auch niemand mitgezählt). Nach dem Schreiben dann die Überraschung: Spielende. Beide Parteien draussen, auf die Bemerkung von Tobi “mir si ou dusse” reagierte der Präsi blitzschnell und bedankte sich mit Bäse regelkonform per Handschlag. Danach brach eine riesen Diskussion aus, denn tost hatten natürlich so ihre Einwände ob dies wirklich regelkonform war (denn tost hatte einige Punkte mehr).

Die Einzelheiten der langen und angeregten Diskussion erspare ich dem Leser. Nur es stellte sich dann heraus dass der Präsident, welcher das Jassen schon mit der Muttermilch lernte, recht behalten sollte…

Euer Präsident, Nik

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